Le Pop En Duo

VÖ: 2004-11-08

Record Label: Le Pop Musik
Katalog-Nummer: LPM 04
Format: Master

Le Pop<span class="compilation-devider"></span> <span class="compilation-subtitle">En Duo</span> by

Vinyl 2LP

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LPM04-1

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Le Pop En Duo

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Le Pop Musik
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LPM04-2

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Le Pop En Duo

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Le Pop Musik

Während der Arbeit an Le Pop 2 und 3 fiel uns immer wieder auf, wie viele phantastische Duette das neue Chanson so hervorbringt und wie viele Hits darunter sind. So war "Le 22 bar" von Dominique A mit seiner damaligen Lebenspartnerin Françoiz Breut für ihn der Durchbruch in der Karriere. Jérôme Minières Duett mit der Schauspielerin Karin Vanasse war für unser DJ-Team immer ein sicherer Tanzflächenfüller. Albin de la Simone lud sich die damals noch komplett unbekannte kanadische Künstlerin Feist ins Studio und ließ sie nach lautmalerischer Anweisung auf Französisch singen. Besonders gefreut haben wir uns über generationenübergreifende Duette von Berühmtheiten wie Jane Birkin (mit Mickey 3D) und Jacques Higelin (als Duett-Partner von Jeanne Cherhal). Damals exklusiv auf "Le Pop En Duo" zu finden : die französische Version von Something Stupid – "Ces mots stupides" des Traumpaars Jeanne Cherhal und Albin de la Simone. Ebenfalls exklusiv: das Duett von Toma mit seiner Gattin Agnes aka Api "L'amour à la plage" (im Original von Niagara).

Tracks #

1. Raisonnable
by Pierre Bondu En Duo Avec Julie B. Bonnie 3:29
2. Tout Va Bien
by Pascal Parisot En Duo Avec Frédérique Dastrevigne 3:57
3. Histoire D'Espions
by Jérôme Minière En Duo Avec Karine Vanasse 3:36
4. Les Averses
by Stefie Shock En Duo Avec Suzie McLellan 3:44
5. Folle De Toi
by Home - Chiara Mastroianni En Duo Avec Benjamin Biolay 2:37
6. Elle Aime
by Albin De La Simone & Feist 3:38
7. Parlez-Vous Anglais, Mr. Katerine?
by Katerine En Duo Avec Erin Moran 2:24
8. Dumb VF
by Sébastien Martel En Duo Avec Camille 3:06
9. Je M'Appelle Jane
by Jane Birkin En Duo Avec Mickey 3D 3:32
10. L'Amour À La Plage
by Toma En Duo Avec Api 3:57
11. J'ai Une Pensée
by -M- En Duo Avec Céline 3:54
12. Veruca Salt Et Frank Black
by Vincent Delerm En Duo Avec Keren Ann & Dominique A. 1:55
13. Ces Mots Stupides
by Jeanne Cherhal En Duo Avec Albin De La Simone 2:21
14. Le Twenty-Two Bar
by Dominique A. En Duo Avec Françoiz Breut 3:45
15. Son Histoire
by Alexis HK En Duo Avec Marianne Feder 3:35
16. Je Voudrais Dormir
by Jeanne Cherhal And Jacques Higelin 2:05

Videos #

Artists #

Pierre Bondu

Nantes ist die Wiegenstadt des Neo-Chanson. Wir hatten das bereits erwähnt. Pierre Bondu traf eben dort die zentralen Figuren der ersten Stunde wie Dominique A, Katerine und Françoiz Breut, war deren Gastmusiker und Arrangeur (u.a. »Si Tu Disais« auf Le Pop). »Raisonnable« stammt von seinem Debüt-Album »Randam« (1999). Wie einige seiner Kollegen schreibt Bondu auch Filmmusik (»La Répétition« mit Emmanuelle Béart). Seine Duett-Partnerin ist Julie B. Bonnie, Sängerin der Band Cornu, die auch schon ein Solo-Album aufgenommen hat. Bondus zweites Album »Quelqu’un Quelque Part« ist im Sommer 2004 bei Le Village Vert erschienen.
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Pascal Parisot

Frédérique Dastrevigne ist sehr viel mehr als Pascal Parisots Backgroundsängerin: Partnerin im Leben, auf der Bühne und im Studio, bildet sie die kongeniale Ergänzung, die den Parisot-Sound erst komplett macht. Daneben komponiert sie wunderbare eigene Stücke für die sich bisher – erstaunlicher Weise – noch keine Plattenfirma gefunden hat. Dem aktuellen Album von Pascal Parisot »Wonderful« (2003) entstammt unser Stück »Tout Va Bien«, in dem musikalisch rundum, textlich aber nur vordergründig ‘alles in Ordnung’ ist.
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Jerome Miniere

Filmsoundtracks sind aus der französischen Popkultur nicht wegzudenken. Bands wie Rob und Air berufen sich auf Musik von Michel Legrand oder Francis Lai (»Un Homme Et Une Femme«, »Emmanuelle«) und Georges Delerues Kompositionen für zahlreiche Nouvelle Vague-Filme sind nach wie vor stilbildend. Auch die Nouvelle Scène setzt diese Tradition fort: »Histoire D’Espions« ist der famose Opener des Soundtracks zu Céline Arils »Du Pic Au Cœur« (Québec 1999). Jérôme Minière singt hier mit der Hauptdarstellerin Karine Vanasse, die seit ihrer Entdeckung mit diesem Film zu den erfolgreichsten frankokanadischen Theater-, Film- und TV-Schauspielerinnen gehört.
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Stefie Shock

Der Name ist Programm. Auf dem Album »Le Décor« des Kanadiers Stefie Shock aus dem Jahr 2003 wimmelt es von schockierend guter Popmusik: hochmelodisch, temporeich und schlau arrangiert. Bei der Menge toller Stücke hätten wir das Duett »Les Averses« fast überhört. Zum Glück nur fast, denn so kann Stefie Shock auf »Le Pop en duo« seine Europapremiere feiern (wie übrigens unser zweiter Beitrag aus Québec »Histoire D’Espions« auch). Man wird noch viel von ihm hören. Da sind wir uns sicher.
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Benjamin Biolay

Verrückt nach Benjamin! Biolay ist das aktuelle Darling des Nouvelle Chanson; er und seine Frau, die Schauspielerin und berühmte Tochter Chiara Mastroianni, bilden eine Art popkulturelles Traumpaar, wie man es sich besser kaum hätte ausdenken können. Nicht zuletzt dieses Glamour-Faktors ist auch das internationale Interesse an Biolays musikalischem Universum zu verdanken. Dabei kann der Mann weit mehr, als dekorativ zu rauchen: Über seine Arrangeur- und Songwriterqualitäten gibt es keine zwei Meinungen. Da scheint es nur folgerichtig, nach diversen Kollaborationen mit anderen Künstlern nun ein Duett-Album mit Chiara einzuspielen. Der Spontaneität und Intimität dieses Projekts ist der Name Home geschuldet, und wenn man schon vergleichen will, ist das Resultat ihrer Zusammenarbeit näher an Hardy/Dutronc als an Birkin/Gainsbourg.
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Albin De La Simone

Albin de la Simone gehört zu den großen Neuentdeckungen des französischen Pop und sein letztjähriges Debütalbum ist schon fast ein Klassiker des Genres. Auch die Kanadierin Feist lieferte mit dem von Gonzales und Renaud Létang produzierten »Let It Die« gerade ihr international gefeiertes Debüt ab. Trotz diverser Gesangsbeiträge für z.B. Jane Birkin oder Dani ist »Elle Aime« Feists erstes rein französischsprachiges Duett, und da sie der Sprache nicht mächtig ist, musste Albin ihr den Text in Lautschrift unter die Nase halten – so hat er es uns erzählt. Vom Ergebnis und von der Art, wie Feist scheinbar mühelos die richtige Temperatur ihres Parts trifft, war de la Simone hellauf begeistert. Und wir sind es auch!
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Katerine

Noch ein anglo-französisches Duett, das genau diese Tatsache zum Thema des Stücks macht. Ein typisches Beispiel für den doppelbödigen Humor Katerines aus seiner »Mauvaises Fréquentations«-Schaffensphase um 1996. Inzwischen ist das Werk Katerines so vielschichtig, dass sich eine Klassifizierung von selbst verbietet. Nur soviel: Er gehört zu den brillantesten Autoren und Arrangeuren Frankreichs und »Parlez-Vous...« ist ein regelrechter Klassiker der Nouvelle Scène Francaise. Duettpartnerin Erin Moran reüssierte jüngst mit ihrem Projekt »A Girl Called Eddy«.
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Camille

»Ragalet« heißt das erste Soloalbum Sébastien Martels, das im Frühjahr 2004 erschien. Martel ist allerdings kein unbeschriebenes Blatt: Wie Thierry Stremler (Le Pop 1) war er einst Mitglied der ebenso mysteriösen wie legendären Band Vercoquin. Seine Duettpartnerin bei »Dumb VF« ist Camille, die gerade als Sängerin für das Projekt Nouvelle Vague von sich reden machte, unseren Hörern aber schon seit Le Pop 2 ein Begriff ist. Ob das VF im Titel des Stücks für 'Version Francaise' oder doch für 'Vache Folle' (= Rinderwahnsinn) steht, darüber können wir nur spekulieren – auf jeden Fall erschien das Stück auf dem Album in englischer Sprache. Unsere Version ist als Single erhältlich.
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Mickey 3D

Zu Jane Birkin muss man nicht viel sagen. Außer vielleicht, dass sie nach ausgedehnter Tournee mit dem Gainsbourg-Cover Projekt »Arabesque« nun kürzlich ebenfalls ein reines Duettalbum veröffentlicht hat (»Rendez-Vous« 2004). Wir haben uns das Eröffnungs-Stück davon ausgesucht, das wunderbare »Je M'Appelle Jane« mit seinem selbstironischen 'ich Jane aber du nicht Tarzan'-Text. Den Gegenpart ('ich Mickey aber du nicht Minnie') übernimmt Mickey 3D, bekannt von Le Pop 2 und in Frankreich eine der beliebtesten Indiebands. Das Stück zeigt einmal mehr, wie entspannt die Nouvelle Scène Française mit den großen Namen des Chanson umgeht.
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Toma

Das Duo Niagara feierte in den 80ern mit Hitsingles wie »Tchicki Boum« oder »L’Amour À La Plage« Erfolge. Letzteres war so etwas wie der Sommerhit des Jahres 1986, den Toma exklusiv für ‘le pop en duo’ einer gründlichen Renovierung unterzogen hat: Seine Version ist so lässig und abgehangen wie man sich einen idealen Strandtag nur vorstellen kann. Und wer Toma auf der 2004er Le Pop-Tour live gesehen hat, weiß, dass diese Lässigkeit alles andere als nur gespielt ist: Der Mann ist einfach cool.
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-M- aka Matthieu Chedid

Die Kunstfigur M alias Mathieu Chedid ist in Frankreich ein Megastar: Im pinkfarbenen Anzug und Frisur, die ein M formt, als Markenzeichen, betritt er durch das herzförmige Resonanzkörperloch einer aufblasbaren Riesengitarre immer größere Bühnen. Dort fackelt er dann ein Spektakel ab zwischen Glamrock und Superstarpose, animiert das Publikum zum Feuerzeugeschwenken und lässt keinen Zweifel daran, dass er das Popgeschäft als großes Spiel versteht. Noch ist ihm dieses Spiel nicht aus der Hand geglitten und trotz des großen Erfolges hat Chedid nach wie vor jede Menge Kredit bei Fans und Musikerkollegen. Mit seinem Album »Qui De Nous Deux« (2003) tritt M erstmals auch in Deutschland auf den Plan. Unser Duett entstammt allerdings einer weiteren Filmmusik, dem Soundtrack zu »Peau d’Ange« (2002, Vincent Perez). Céline ist Chedids Lebensgefährtin.
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Vincent Delerm

Drei große Namen der Nouvelle Scène Française vereint in einem wunderbaren Stück. Keren Ann und Dominique A haben sich inzwischen auch über Frankreich hinaus (vielleicht auch durch ihre Beiträge zur ersten Le Pop) eine wachsende Fangemeinde erspielt, Delerm (vgl. Le Pop 2) bricht mit seinem zweiten Album Kensington Square (2004), von dem unser Stück stammt, in Frankreich alle Rekorde. In »Veruca Salt Et Frank Black« übernimmt Vincent Delerm den Part des Erzählers und vermittelt zwischen den Gedanken von Keren Ann und Dominique A, die mit ihren herausragenden Stimmen dieses spielerische ‘Duett zu dritt’ zu einem intimen Hörerlebnis werden lassen.
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Jeanne Cherhal

Noch eine Premiere. Als uns Albin de la Simone die Erstveröffentlichung dieses Stücks anbot, sagten wir nicht nur wegen der netten Geste ja – die Version von »Something Stupid«, eingesungen im Duett mit seiner Freundin Jeanne Cherhal, ist einfach zu charmant. Und wenn man die beiden Händchen haltend wie Teenager auf dem Schulhof sieht, weiß man sofort, dass die drei Worte, um die es hier geht, so dumm gar nicht sein können.
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Dominique A

Dieses Stück brachte Dominique A den Durchbruch in Frankreich. Das Duett mit seiner damaligen Freundin Françoiz Breut (Le Pop) verkaufte sich als Single 100.000 mal, mit dem dazugehörigen Album »La Mémoire Neuve« – das viele für eins seiner besten halten – gewann A 1997 bei den ‘Victoires de la Musique’. In der Folge startete Breut eine vielbeachtete Solokarriere, die 2005 das dritte Studioalbum hervorbringen soll. Dominique A selbst hat 2004 das fantastische Album »Tout Sera Comme Avant« veröffentlicht, das erste, das nach der Kompilation »À L’Arrivée« auch regulär in Deutschland erscheint.
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Alexis HK

Bei den diesjährigen Francofolies de la Rochelle, einem der wichtigsten Festivals für zeitgenössische französische Musik, legte Alexis HK einen eindrucksvollen Auftritt hin: Seine Chanson-Auffassung ist nur vordergründig traditionell, das dominierende Akkordeon wird bei näherem Hinhören lediglich Teil einer übergeordneten Soundidee, die von seiner Band in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Olaf Hund sorgsam ausgeklügelt ist. So klingt Neo-Chanson auf der Höhe der Zeit. Nachhören kann man das auf Alexis HKs hervorragendem Album »Belle Ville« (2003). »Son Histoire« ist übrigens das erste Le Pop-Stück, in dem unser Labelsitz Köln erwähnt wird.
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Jeanne Cherhal

Auch wenn man »le pop en duo« mal nicht vor dem Einschlafen hört, ist dies das ideale Schlussstück. Jeanne Cherhal, die auf den bereits erwähnten Francofolies 2004 zu den großen Entdeckungen gehörte, verbeugt sich hier vor ihrem Duettpartner Jacques Higelin, einer der zentralen Figuren im französischen Pop der letzten 20 Jahre. Nach ersten Live-Aufnahmen legte Cherhal in diesem Jahr ihr erstes Studioalbum »Douze Fois Par An« bei Tôt ou Tard vor, das wir unseren Hörern hiermit dringend ans Herz legen möchten.
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