Der Bretone Bertrand Belin, bis vor kurzem noch als Gitarrist in Diensten von Benabar, legte dieses Jahr ein bemerkenswertes Debutalbum vor: Belin verbindet subtil Elemente von Blues, Jazz, Folk und Bossa zu einem sehr eigenen Sound, der getragen wird von seiner markanten Stimme, die eine fast aristokratische Eleganz ausstrahlt. Sehsuchtsvoll und durchzogen von einer dezenten Melancholie spielen Belins Stücke oft in Küstennähe („Porto“, „Barcelone“, „Le Tréport“) und verbreiten eine Atmosphäre, die ein wenig an ausgeblichene Urlaubspostkarten aus den 50er Jahren erinnert. Wenn Eric Rohmer nicht Filme, sondern Musik machen würde, könnte sie so ähnlich klingen.
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